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Die Pariser Metro – oder Vorsicht, Pickpockets!


Das meist genutzte Fortbewegungsmittel in Paris ist die Metro mit ihren 16 Hauptverkehrslinien. Als Vorteil sind ihre Schnelligkeit sowie ihr gut verzweigtes Netz mit über 300 Stationen zu nennen. Ein Einzelticket kostet im Moment 1,70 € (Stand Mai 2012), mehr Informationen zu den unterschiedlichen Tickets und Tarifen, findet ihr im meinem Artikel „Metro in Paris – Tickets und Preise auf einen Blick“!

Die Metro ist unter der Woche täglich von kurz vor 6 bis ca. 1.00 Uhr unterwegs. Am Wochenden fährt sie bis kurz vor 2 Uhr. Während der „Rush Hour“ zwischen 8.00 – 9.30 Uhr morgens und 17.00 – 19.00 Uhr abends kann es in den Bahnen manchmal ganz schön eng werden!

Da es immer mehr Pickpockets in den öffentlichen Verkehrsmitteln gibt, möchte ich euch gern ein paar Tipps geben, um euch vor Diebstahl zu schützen.

  • Seid aufmerksam!
  • Tragt Euren Rucksack vor euch und nicht auf dem Rücken!
  • Positioniert euch in der Metro nicht vor den schließenden Türen! Es kann sein, dass jemand von draußen versucht, eure Tasche wegzureißen!
  • Gebt Acht auf Gruppen von Jugendlichen, neuerdings vor allem junge Mädchen, die sich in der Metro um euch drängen!

In den Metrogängen und in den Bahnen selbst trifft man oft auf Musiker. Einige von ihnen haben eine Erlaubnis, andere wie beispielsweise Akkordeon- oder Geigenspieler spielen illegal. Die Pariser Verkehrsbetriebe veranstalten zweimal im Jahr, im Frühling und im Herbst, Castings. Dann werden ca. 2000 Musiker gecastet, von denen knapp 400 die Erlaubnis bekommen, für 6 Monate in den Gängen der Pariser Metro zu spielen. Einige bekannte französische Musiker haben ihre ersten musikalischen Schritte in der Pariser Metro gemacht, einer von Ihnen die Keziah Jones! Aber auch ZAZ (seit einiger Zeit auch in Deutschland bekannt) hat zu Beginn ihrer musikalischen Laufbahn in der Pariser Metro gesungen.

Zur Information: Hunde sind in der Metro nicht erlaubt, bei Kontrollen bezahlt man bis zu 60 Euro. In der Regel sind die Kontrolleure jedoch recht human. Dennoch gilt: Kleine Hunde entweder auf dem Arm oder in die Hundetasche!

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