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Aussichtspunkte – Von wo aus hat man den besten Blick auf Paris?


Auf diese Frage fällt vielen zuerst der Eiffelturm ein, da man aus 276 m Höhe (3. Aussichtsplattform) eine tolle Sicht über Paris hat. Für 13,10 Euro kann man den Aufzug bis nach ganz oben nehmen und das beeindruckende Panorama genießen.

Als zweites denkt man meist an den Tour Montparnasse, auch das Dach von Paris genannt. Von der Panoramaterrasse (210m) bzw. der 56. Etage (196m) hat man einen atemberaubenden Blick über Paris, bei gutem Wetter bis zu 40km weit. Die Auffahrt im schnellsten Aufzug Europas kostet 11 Euro pro Person und dauert nur 38 Sekunden! Für alle, die wie ich, Aufzüge eher meiden, ist dieser eine echte Herausforderung.

Neben diesen eher bekannten Aussichtspunkten, gibt es einige, die als solche weniger prominent sind. Wie der Arc de Triomphe zum Beispiel. Den meisten Touristen reicht ein Foto, um die Aussicht zu genießen, bevorzugen sie den Eiffelturm. Ich kann nur sagen, dass die Sicht vom Triumphbogen aus, mehr als beeindruckend ist. Für 9 Euro kann man die sternenförmig angeordneten Straßen, die in alle Himmelsrichtungen abgehen, bewundern.

Weitere Aussichtsplattformen bieten die großen Kaufhäuser wie die Galéries Lafayette und das Printemps. In den Galéries Lafayette nehmt ihr entweder die Rolltreppen oder den Aufzug und fahrt bis in die letzte Etage. Dieser Blick auf Paris ist wie im Printemps gratis und lädt zum Verweilen ein (siehe meine Kategorie Bilder). Kleiner Hinweis: die Terrasse der Galérie Lafayette schließt ca. eine halbe Stunde vor Ladenschluss.

Wenn man die Treppen vor Sacré Coeur erklimmt, wird man durch eine einzigartige Sicht auf Paris belohnt. In weiter Ferne sieht man Notre Dame, das Centre Pompidou und weitere Wahrzeichen der Stadt. Auf den Treppen vor der Basilique ist immer sehr viel los. Da ich schon eine Weile in Paris lebe, versuche ich, touristische Ecken eher zu meiden. Den Blick von Sacré Coeur aus auf die noch schlafende Stadt kann ich mir jedoch nicht verkneifen. Jedes Mal, wenn ich vergesse, warum ich eigentlich nach Paris gekommen bin, zieht es mich an diesen Ort. Es kann also sein, dass wir uns ganz früh am Morgen oder an kalten Wintertagen auf den Treppen von Sacré Coeur begegnen!


Das Centre Georges Pompidou ist vor allem für seine außergewöhnliche und viel umstrittene Architektur einen Besuch wert. Steigt man bis ganz nach oben, wartet dort eine tolle Sicht auf Paris. Für 3 Euro kann man direkt bis in die letzte Etage fahren.

Eine eher unbekannte Aussichtsplattform bietet das I’Institut du Monde Arabe. Manche sprechen von einem der schönsten Plätze, um Paris von oben zu besichtigen. Auf der Dachterrasse befindet sich das Restaurant Zyriab by Noura (um die 10 Euro pro Person à la carte). Dort kann man sich stärken und die besondere Sicht auf Beaubourg, das Hôtel de Ville, die Bastille, Père-Lachaise sowie Notre Dame bestaunen. Sehr zu empfehlen!


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