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Nachts in Paris – wie komme ich von A nach B?


Als ich das erste Mal in Paris aus war, stand ich kurz nach zwei Uhr nachts vor einem verschlossenen Metro-Eingang. Dass die Metro in einer Metropole wie Paris nachts nicht fährt, dass wär mir im Traum nicht eingefallen!

Gegen 1 Uhr in der Woche und 2 Uhr am Wochenende schließen die Metrostationen. Danach kann man entweder aufs Taxi oder Velib umsteigen, da auch die Linienbusse und die RER eine Pause einlegen. Erst kurz vor 6 Uhr öffnen die Stationen wieder und der stressige Pariser Alltag nimmt seinen Lauf.

Wer weder Taxi noch Velib fahren will, kann die Nachtbusse von 0.30-05.30 Uhr benutzen, die von den Pariser Verkehrsbetrieben als Metroersatz auf 47 Linien eingesetzt werden. Im Zentrum von Paris sind die Linien um die Stationen Châtelet, Gare de Lyon, Gare de l’Est, Saint Lazare und Gare Montparnasse herum angeordnet. Das ganze Streckennetz findet ihr hier: noctilien.

Zu den Noctilien ist zu sagen, dass regelmäßig über Vorfälle in den Bussen berichtet wird, über Betrunkene, die sich prügeln, Diebstähle oder über Personen, die verletzt oder Busfahrer, die bedroht werden. Die Nachtbusse sind zu empfehlen, wenn man in einer Gruppe unterwegs ist, aber nicht unbedingt allein, da sie nicht sehr sicher sind und man die Security im Fall der Fälle oft vergebens sucht. Um solche Situationen zu vermeiden, gibt es nur eine Möglichkeit: Wir machen durch bis morgen früh und singen bums valdera…:-)

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