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Ein Spaziergang durch das Viertel Mouzaïa in Paris


Das Viertel Mouzaïa wurde um 1890 errichtet und diente ursprünglich als Wohnviertel für die Arbeiterfamilien des Pariser Ostens. Es ist nach einem Ort in Algerien benannt und vor allem für seine kleinen aneinandergereihten „Puppenhäuser“ und die gepflasterten Straßen mit Laternen im Stil des 19. Jahrhundert berühmt. Das einst bescheidene Viertel mit ländlichem Charme besteht aus ca. 30 Straßenzügen und umfasst u.a. die rue Miguel-Hidalgo, Général-Brunet, de la Fraternité, de la Liberté, de l’Egalité und de Mouzaïa.

Einige der Villen, die heute nur noch von gut betuchten Parisern bewohnt werden, sind nach Dichtern und Schriftstellern genannt, andere sind hinter Efeu und Bambus vor den Blicken der Spaziergänger gut versteckt. Hier ein kleiner Vorgeschmack:

Metro: Botzaris, 19. Arondissement

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Die besten Plätze zum Picknicken in Paris


Ich finde, dass Picknicken in Paris an diesen Plätzen besonders viel Spaß macht:

1. Das „Champ de Mars“, die Grünfläche zwischen dem Eiffelturm und der Ecole Militaire, ist eines der begehrtesten und vollsten! Ausflugsziele, um sich mit Freunden bei sonnigem Wetter zu einem Glas Wein zu treffen. Sicherlich auch, weil man bei einem guten Stück Käse und frischem Baguette freie Sicht auf den Eiffelturm hat.

2. Ähnlich bekannt wie das „Champ de Mars“ ist die „Pont des Arts“ mitten im Zentrum (1. Arrondissement) von Paris. Die „Pont des Arts“ ist wie der Name schon sagt, eine Brücke, in diesem Fall eine Fußgängerbrücke, auf der sich Freunde und Bekannte treffen, um mit Blick auf die Ile de la Cité, den Louvre und in weiter Ferne den Eiffelturm bei französischem Essen und Trinken die lauen Sommertage und -abende zu genießen.

3. Der „Parc Georges Brassens“ (15. Arrondissement) ist im Vergleich zu den ersten beiden Orten weniger bekannt. Dennoch hat dieser Park einiges zu bieten: einen Rosengarten, einen Duftgarten, einen Weingarten sowie ein Bienenhaus. Jeden Sonntag von 9.00-12.00 Uhr kann man an organisierten sportlichen Aktivitäten teilnehmen. Außerdem gibt es jedes Wochenende (Samstag und Sonntag von 9.00-18.00 Uhr) einen kleinen Büchermarkt, auf dem man alte und gebrauchte Bücher kaufen kann.

4.  Der Jardin Cathérine Labouré (7. Arrondissement) befindet sich hinter hohen Mauern und ist aufgrund seiner versteckten Lage (von außen nicht erkennbar) wenig besucht. Er wurde nach einer jungen Frau benannt, der im 19. Jahrhundert mehrfach die Jungfrau Maria erschienen sein soll. Der ehemahlige Klostergarten beherbergt noch heute einen Obst- und Gemüsegarten, den die Schwestern des angrenzenden Klosters („Les Filles de la Charité, rue du bac) gewissenhaft pflegen. In der Chapelle de la Médaille Miraculeuse kann man den gläsernen Sarg der Schwester Cathérine besichtigen.

5. Der „Parc André Citroën (15. Arrondissement) auf dem Gelände der früheren Citroën Fabrik wurde von bekannten französischen Langschaftsarchitekten Anfang der 90er Jahre errichtet. Neben exotischen und mediteranen Pflanzen und Blumen, laden die zahlreichen Wasserspiele sowie verschiedenen Themengärten zum Picknicken ein. Für ca. 10 Euro kann man einen tollen Blick aus einem Heißluftballon in 150 Höhe über die Stadt genießen.

6. Der „Parc Floral de Vincennes“ liegt zwar etwas außerhalb des Zentrums, ist aber auf alle Fälle einen Besuch wert. Dieser botanische Garten lädt zum relaxen und entdecken außergewöhnlicher Pflanzen und Gewächse, riesiger weißer und rosafarbener Seerosen, Pavillons, Restaurants und Konzerten ein.

Französisches Picknicken heißt, dass jeder etwas mitbringt: Baguette, Käse, Obst, Knabbereien, Quiche, Cidre oder Wein. Sollte man die Plastikbecher vergessen haben, dann sind die anderen Picknicker sehr freundlich und helfen gern aus. Auf diese Weise lernt man übrigens viele nette Menschen kennen!

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