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Sonntags in Paris!


Auch in Paris ist der Sonntag ein Ruhetag. Dies gilt allerdings nicht für alle Geschäfte. So kann man frühs beim Bäcker Schlange stehen, um ein frisches Baguette und duftende Croissants zu kaufen.

  

Ausserdem gibt es zahlreiche Supermärkte, die mindestens bis zum späten Mittag oder auch länger geöffnet sind. In der rue des Martyrs (9. Arrondissement) zum Beispiel sind alle Geschäfte früh morgens geöffnet. Vom Bäcker, Fleischer und Fischhändler, über Blumenläden, Supermarkt und Obsthändler bis hin zu Bekleidungsgeschäften kann man hier am Sonntag in aller Ruhe einkaufen und anschließend in einem der zahlreichen Restaurants einen Café genießen. Die großen Kaufhäuser wie die Galéries Lafayette sind sonntags normalerweise geschlossen. Sie verfügen jedoch über eine bestimmte Anzahl von Sonntagen, an denen sie ihre Türen ausnahmsweise für Shopping-Begeisterte öffnen dürfen.

Touristische Viertel wie z.B. Montmartre und Abbesses, das Marais oder die Champs-Elysées sind sonntags geöffnet. Letztere sind vor allem bei Sonnenschein einen Besuch wert. Am besten leiht ihr euch an einer der zahlreichen Vélib-Stationen ein Fahrrad aus und entdeckt Paris auf zwei Rädern. Dazu eignen sich besonders die Quai de Seine. Diese sind sonntags für Autofahrer gesperrt. Spaziergänger, Fahrradfahrer oder Rollerblader finden sich dann dort ein und profitieren von der außergewöhnlichen Ruhe in Seine-Nähe inmitten von Paris.

Bei schönem Wetter laden die vielen Parks der Stadt wie beispielsweise der Parc du Luxembourg, die Tuileries oder der Parc Floral im Bois de Vincennes zum Entspannen ein. Auch Kunstsammlungen und Museen sind sonntags ein beliebtes Ausflugsziel. Kleiner Tipp: Der Eintritt in den Louvre ist an jedem ersten Sonntag im Monat frei. Allerdings sollte man Zeit mitbringen, denn die Warteschlange ist dadurch meist sehr lang! Beliebte Aktivitäten für Pariser Sonntage sind außerdem: die Terrassen der Pariser Cafés, Flohmärkte wie der Marché Saint Ouen (Porte de Clignancourt) oder ein Ausflug ins Bercy Village (Metro: Cour St. Emilion, Linie 14). Dort gibt es viele Restaurants, kleine Geschäfte und ein Kino.

 

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Hostels in Paris – Preiswert übernachten!


Da es in Paris sehr viele Hostels gibt, habe ich euch mal 10 Hostels in unterschiedlichen Arrondissements der Stadt herausgesucht. Die Preise fangen bei ca. 20 Euro an und steigern sich bis auf 50 Euro, je nachdem, mit wie vielen (unbekannten oder bekannten) Personen ihr in einem Zimmer schlafen wollt.

  1. Plug-Inn-Hostel, 7, rue Aristide Bruant (18. Arrondissement): 4- oder 6-Bett-Zimmer ab 25 Euro
  2. St. Christopher’s Paris Hostel, 159, rue de Crimée (19. Arrondissement): zwischen 25-35 Euro für ein 6-, 8- oder 10-Bett-Zimmer
  3. Le Village Hostel, 20, rue d’Orsel (18. Arrondissement): 4-Bett-Zimmer zwischen 28-38 Euro, 3-Bett-Zimmer 32-39 Euro, 2-Bett-Zimmer zwischen 35-50 Euro
  4. Vintage Hostel, 73, rue de Dunkerque (9. Arrondissement): 3- oder 4-Bett-Zimmer zwischen 35-38 Euro
  5. Oops! Hostel, 50, avenue des Gobelins (13. Arrondissement): ca. 30 Euro je nach Saison für ein Mehrbett-Zimmer, !!! Jedes Zimmer verfügt über ein eigenes Badezimmer !!!
  6. FIAP Jean Monnet, 30, rue Cabanis (14. Arrondissement): 5- oder 6-Bett-Zimmer für 26 Euro, 3- oder 4-Bett-Zimmer für 34 Euro, 2-Bett-Zimmer für 38 Euro,                       !!! Frühstück nicht inklusive !!!
  7. Le Montclair, 62, rue Ramey (18. Arrondissement): Mehrbett-Zimmer für 29 Euro, mit Dusche/WC für 35 Euro, Doppelzimmer mit Dusche/WC für 44 Euro
  8. Young and Happy Hostel, 80, rue Mouffetard (5. Arrondissement): Doppelzimmer für 28 Euro, 3-Bett-Zimmer für 26 Euro und 6-Bett-Zimmer für 24 Euro
  9. Aloha Hostel, 1, rue Borromée (15. Arrondissement): Mehrbettzimmer für 25 Euro, Doppelzimmer für 28 Euro, !!! Zimmer sind von 11 bis 17 Uhr wegen Reinigung nicht begehbar und Schließung der Herberge um 2.00 Uhr !!!
  10. Absolute Budget Hotel, 1 rue de la Fontaine au Roi (11. Arrondissement): Mehrbettzimmer für 28 Euro, !!! Aufpreis für Freitag und Samstag (31 Euro) !!!

In der Kategorie Hotel/Hostels auf diesem Blog findet ihr weitere günstige Hostels mit zusätzlichen Informationen, u.a.

  • Auberge BVJ Paris Louvre, rue Jean-Jacques Rousseau: 35 Euro für ein Doppelzimmer, 29 Euro für ein Zimmer mit 4-8 Betten
  • Hôtel MIJE Fourcy, 6, rue de Fourcy: Dreibettzimmer für 32 Euro, Zweibett für 36 Euro und ein Einbettzimmer für 49 Euro
  • Auberge Internationale des Jeunes, 11, rue Trousseau:  3 oder 4-Bett-Zimmer zwischen 14-17 Euro, Zweibettzimmer für 16-20 Euro, !!! Das billigste Hostel, was ich bis jetzt gefunden habe !!!

Bei Fragen oder Übersetzungsproblemen (nicht alle Seiten sind auf deutsch) helfe ich euch – wie immer – gern!

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Die besten Plätze zum Picknicken in Paris


Ich finde, dass Picknicken in Paris an diesen Plätzen besonders viel Spaß macht:

1. Das „Champ de Mars“, die Grünfläche zwischen dem Eiffelturm und der Ecole Militaire, ist eines der begehrtesten und vollsten! Ausflugsziele, um sich mit Freunden bei sonnigem Wetter zu einem Glas Wein zu treffen. Sicherlich auch, weil man bei einem guten Stück Käse und frischem Baguette freie Sicht auf den Eiffelturm hat.

2. Ähnlich bekannt wie das „Champ de Mars“ ist die „Pont des Arts“ mitten im Zentrum (1. Arrondissement) von Paris. Die „Pont des Arts“ ist wie der Name schon sagt, eine Brücke, in diesem Fall eine Fußgängerbrücke, auf der sich Freunde und Bekannte treffen, um mit Blick auf die Ile de la Cité, den Louvre und in weiter Ferne den Eiffelturm bei französischem Essen und Trinken die lauen Sommertage und -abende zu genießen.

3. Der „Parc Georges Brassens“ (15. Arrondissement) ist im Vergleich zu den ersten beiden Orten weniger bekannt. Dennoch hat dieser Park einiges zu bieten: einen Rosengarten, einen Duftgarten, einen Weingarten sowie ein Bienenhaus. Jeden Sonntag von 9.00-12.00 Uhr kann man an organisierten sportlichen Aktivitäten teilnehmen. Außerdem gibt es jedes Wochenende (Samstag und Sonntag von 9.00-18.00 Uhr) einen kleinen Büchermarkt, auf dem man alte und gebrauchte Bücher kaufen kann.

4.  Der Jardin Cathérine Labouré (7. Arrondissement) befindet sich hinter hohen Mauern und ist aufgrund seiner versteckten Lage (von außen nicht erkennbar) wenig besucht. Er wurde nach einer jungen Frau benannt, der im 19. Jahrhundert mehrfach die Jungfrau Maria erschienen sein soll. Der ehemahlige Klostergarten beherbergt noch heute einen Obst- und Gemüsegarten, den die Schwestern des angrenzenden Klosters („Les Filles de la Charité, rue du bac) gewissenhaft pflegen. In der Chapelle de la Médaille Miraculeuse kann man den gläsernen Sarg der Schwester Cathérine besichtigen.

5. Der „Parc André Citroën (15. Arrondissement) auf dem Gelände der früheren Citroën Fabrik wurde von bekannten französischen Langschaftsarchitekten Anfang der 90er Jahre errichtet. Neben exotischen und mediteranen Pflanzen und Blumen, laden die zahlreichen Wasserspiele sowie verschiedenen Themengärten zum Picknicken ein. Für ca. 10 Euro kann man einen tollen Blick aus einem Heißluftballon in 150 Höhe über die Stadt genießen.

6. Der „Parc Floral de Vincennes“ liegt zwar etwas außerhalb des Zentrums, ist aber auf alle Fälle einen Besuch wert. Dieser botanische Garten lädt zum relaxen und entdecken außergewöhnlicher Pflanzen und Gewächse, riesiger weißer und rosafarbener Seerosen, Pavillons, Restaurants und Konzerten ein.

Französisches Picknicken heißt, dass jeder etwas mitbringt: Baguette, Käse, Obst, Knabbereien, Quiche, Cidre oder Wein. Sollte man die Plastikbecher vergessen haben, dann sind die anderen Picknicker sehr freundlich und helfen gern aus. Auf diese Weise lernt man übrigens viele nette Menschen kennen!

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Mit einem Taxi durch Paris…


In Paris gibt es ca. 16.600 Taxis, was nicht heißt, dass man auch immer eins bekommt. Außerhalb touristischer Sammelplätze wie Flughäfen, Bahnhöfen, Hotels oder Sehenswürdigkeiten ist es schon schwieriger, ein Taxi zu bekommen. Damit euch keine Überraschungen erwarten, hier die ganze Wahrheit über Taxis in Paris.

Wenn ihr am Bahnhof oder Flughafen in Paris ankommt und euch für ein Taxi Richtung Zentrum entscheidet, solltet ihr vorher eure Gepäckstücke zählen. Denn ab dem 2. Gepäckstück kann es sein, dass man einen Aufpreis bezahlt. Ähnliches gilt auch für die Anzahl der Personen. Ab der 4. Person bezahlt man 2,95 Euro für jeden weiteren Fahrgast. Der Mindestpreis für eine Fahrt beträgt 6,10 Euro. Manche Taxis nehmen sogar Kreditkarten, aber darauf solltet ihr euch besser nicht verlassen.

Taxistationen sind in der Regel mit einem blauen Schild gekennzeichnet. Oft sehe ich Touristen, die an solchen Stationen vergebens auf ein Taxi warten. Grund hierfür ist, dass einige, ohne dass es irgendwo steht, außer Betrieb sind und nicht mehr angefahren werden (z.b. die Taxistation auf dem Boulevard Rochechouart an der Metrostation Anvers). Das heißt, solltet ihr an einer Station warten und mehrere freie Taxis an euch vorbeifahren, dann sucht nach einem anderen Stand. Taxis sind dann frei, wenn das Schild auf dem Dach weiß leuchtet. Sieht man einen orangen Punkt, dann sind sie besetzt. Seit Mitte 2011 gelten neue Kennzeichnungen. Freie Taxis leuchten grün, besetzte Taxis rot.

Da Touristen wie bereits mehrfach angesprochen ein beliebtes Ziel für Abzocke sind, versuchen die Taxis sehr häufig, de Fahrgäste auf einem langen Umweg ans Ziel zu bringen. Paris-Neulinge, die sich nicht auskennen, merken das natürlich nicht. Kleiner Tipp: Druckt euch bei Google-Maps die kürzeste Strecke beispielsweise vom Bahnhof zum Hotel aus und legt sie dem Taxifahrer vor.

Pariser Taxifahrer, vorwiegend Männer, werden sehr oft als unfreundlich und nicht sehr interessiert an Touristen beschrieben. Dass darin sehr viel Wahres steckt, habe ich selbst schon oft erfahren müssen. Hat man es endlich geschafft ein freies Taxi zu finden, was auch noch anhält, sitzt man noch lange nicht drin. Denn häufig stellen Taxifahrer folgende Fragen: „Wo soll es denn hingehen? oder „Wieviele Personen?“. Solltet ihr es geschafft haben, einen motivierten Fahrer und ein Ziel, was ihm gefällt und das sich zudem auf seiner Route befindet, angegeben zu haben, bleibt dann noch die Frage nach der Anzahl der Passagiere. Ich kann euch sagen, dass 4 die falsche Antwort ist. Denn, auch wenn die Taxifahrer kein Recht haben, Fahrgäste abzulehnen, kommt es recht häufig vor, dass man zu viert einfach kein Taxi findet.

Zum Schluss noch ein sehr wichtiger Hinweis für allem für junge Frauen, um Schicksale wie das einer jungen Schwedin, die 2008 von einem illegalen Taxifahrer ermordet wurde, nicht zu wiederholen. Der elterliche Rat „Nimm ein Taxi, um nach Hause zu kommen, das ist der sicherste Weg“ gilt nicht unbedingt für Paris. Denn nicht alle Taxis haben eine Erlaubnis. Viele von ihnen sind illegal unterwegs („taxi clandestin“), Schätzungen zufolge handelt es sich um ca. 1000 Fahrzeuge. Besonders abends und nachts sollte man daher die Taxis genau unter die Lupe nehmen und sich versichern, dass sie mit einem Schild „Taxi Parisien“ auf dem Dach, einem gut sichtbaren Zähler und einem Aufkleber auf dem hinteren linken Fenster mit Fahrzeugnummer und Preisen ausgestattet sind. Die gängigen Taxiunternehmen sind G7 und Taxis Bleus.

Information: Taxifahren in Paris (2.20 Euro Grundpreis/ 0.89 Euro pro Kilometer) ist im Vergleich zu anderen europäischen Großstädten eher billig. Berlin befindet sich auf einem ähnlichen Niveau (2.05 Euro/ 1.12 Euro pro km), während das Taxifahren in Amsterdam (4.40 Euro/ 1.66 Euro pro km) vergleichsweise teuer, in Madrid (1.26 Euro/ 0.60 Euro pro km) eher billig ist.

Tipp: Taxifahren zur Rush-Hour vermeiden, da man mehr steht als fährt!

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