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Zum Valentinstag nach Paris!


Wie jedes Jahr zum 14.Februar reisen Verliebte aus aller Welt in die Hauptstadt Frankreichs, denn Paris ist auch bekannt als die Stadt der Liebe. Warum, wieso, weshalb ist eine gute Frage, die jedoch hier nicht weiter Beachtung finden soll. Fakt ist jedoch, dass die Vermarktung sehr gut funktioniert.

Am 14.02. in Paris dreht sich alles um die Liebe. In den Pariser Restaurants werden Valentinsmenüs angeboten. Möchtet auch ihr euren Valentinstag in einem der zahlreichen Restaurants verbringen, dann empfehle ich euch, schnell zu reservieren. Denn auf gut Glück noch einen Tisch zu finden, ist fast ausgeschlossen. Valentinsmenüs zu moderaten Preisen findet ihr unter www.lafourchette.fr

Nicht nur in Restaurants, sondern auch anderswo dreht sich alles ums Herz. Beim Obsthändler um die Ecke findet man Erdbeeren in Herzform, im Supermarkt gibt’s tiefgefrorene Herz-Häppchen und beim Bäcker warten weitere Überraschungen auf die Valentinskäufer.

Wer Blumen in Paris verschenken möchte, dem sei gesagt, dass im Vergleich zu Deutschland Blumen in Paris sehr teuer sind. Ein Blumenladen, der sehr gut zum Ambiente des Valentinstags passt, ist „Au nom de la Rose“. Hier finden Verliebte alles rund um die Rose, wirklich sehr zu empfehlen.

Nach einem romantischen Essen zu zweit bleibt nur noch eins: Gemeinsam die Aussicht auf den Eiffelturm genießen, dessen Lichter zu jeder vollen Stunde in der Dunkelheit glitzern. Dies geht am besten von Montmartre, vor der Kathedrale Sacre Coeur aus oder direkt am Trocadéro gegenüber der Dame de fer (so wird der Eiffelturm auch genannt). Wenn ihr euren Abend in Montmartre verbringt, dann empfehle ich euch zum krönenden Abschluss einen Abstecher zur „Mur des je t’aime“, die sich am Fuße des Montmatre-Hügels befindet (Square des Jehan Rictus).

Eine Information für alle, die sich noch kurzfristig entscheiden, nach Paris zu kommen, die Bahn hat noch Tickets für 2 Personen für 69 Euro im Angebot, schnell zugreifen also!

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Deutsche Presse in Paris – Adressen für deutsche Zeitungen und Bücher


Auch im Urlaub in Paris muss man nicht auf seine gewohnte Tageszeitung oder ein gutes Buch in deutscher Sprache verzichten. Denn auch in der französischen Millionenmetropole kann man deutsche Presse kaufen. Bei Zeitschriften unterscheiden sich die Preise allerdings im Vergleich zu Deutschland.

In Paris gibt es zwei deutsche Buchhandlungen. Die erste, die Buchhandlung „Marissal Bücher“, befindet sich in Beaubourg, direkt am Centre George Pompidou in der 42, rue Rambuteau, im 3. Arrondissement. Sie ist von Montag bis Samstag von 10.30-19.30 Uhr geöffnet, kommt ursprünglich aus Hamburg und besteht bereits seit 25 Jahren. Ruhiges Ambiente mit sehr freundlichen Mitarbeitern! Die zweite deutsche Buchhandlung „Buchladen“ befindet sich in Montmartre, in der rue Burq und lädt ebenfalls zum Stöbern ein.

Wer nicht unbedingt Bücher, sondern eher Zeitschriften und Tagespresse sucht, der wird an den Pariser Bahnhöfen und Flughäfen fündig. Am Gare de l’Est zum Beispiel findet man direkt am Eingang im „Relay“ eine große Auswahl an deutscher Presse. Die Produktpalette reicht von Klatschpresse bis Fachzeitschriften wie beispielsweise Focus, Geo und dem Spiegel bis hin zu den aktuellen deutschen Tageszeitungen. Die „Relay“-Zeitschriftenläden findet man auch in vielen Metro- und RER-Stationen.

Eine weitere Möglichkeit, sich über das aktuelle Geschehen in Deutschland zu informieren, bieten die Zeitungskioske in der Pariser Innenstadt. Ihre Auswahl an Lektüre ist aus Platzgründen zwar eher beschränkt, deutsche Tageszeitungen kann man dort dennoch finden.

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Paris – Flug statt Zug oder Zug statt Flug?


Ich habe vieles ausprobiert und kann sagen, dass ich noch nie weinend an einem Check-In eines Flughafens gestanden habe. An Bahnschaltern allerdings kam das schon öfter vor!

Bei einem bin ich mir ganz sicher, noch unzuverlässiger als mancher Franzose ist die Deutsche Bahn. Man kann sich ja schon fast glücklich schätzen, wenn der Zug „nur“ Verspätung hat und nicht gleich ganz ausfällt.

Ganz am Anfang habe ich das Flugzeug genommen und bin von Köln aus nach Paris geflogen. Sollte man in der Nähe eines Flughafens wohnen, kann man zwei Stunden einrechnen, die man vorher am Flughafen sein muss, eine Stunde Flugzeit und dann die Gepäckausgabe, alles in allem vielleicht 4 Stunden. Der einzige Nachteil am Fliegen ist, dass die Flughäfen wie Charles de Gaulle und Orly außerhalb von Paris liegen und man erst mit öffentlichen Verkehrsmitteln ins Zentrum gelangt.

Die Alternative für diejenigen, die nicht in der Nähe eines Flughafens wohnen, ist Bahnfahren. Als erstes habe ich die Nachtzüge von Hannover aus getestet, ein einziges Mal im 6er-Sitz-Abteil (überhaupt nicht zu empfehlen) und mehrere Male im 4er/6er-Schlafwagen.

  • Vorteile: Früh morgens um neun ist man in Paris.
  • Nachteile: Der Zug ist sehr laut, so auch die Mitfahrenden, besonders dann, wenn man sich den Waggon mit einer Schulklasse teilt. Schlafen tut man wenig bis gar nicht und die Gepäckverstaumöglichkeiten sind sehr begrenzt (große Koffer müssen auf den Gang, dort sind sie aber unbeobachtet).

Danach bin ich auf die Bahn (ICE) umgestiegen, die seit 2007 von Frankfurt (und Stuttgart) direkt nach Paris fährt. Die längste Fahrzeit betrug neun Stunden, da der Zug, der nach Frankfurt fährt, aufgefallen ist, ich dann einen anderen Zug nehmen musste, der mich in Kaiserslautern wegen Achsenproblemen vor die Tür setzte. Anschließend stieg ich in einen Zug Richtung Straßburg und von dort aus ging es dann endlich nach Paris.

Ich will damit sagen, dass Bahnfahren gleichzeitig auch Abenteuer bedeutet und man nicht sicher sein kann, auf direktem Wege (oder überhaupt) nach Paris zu kommen. Neben ausfallenden Zügen und Verspätungen gibt es dann noch so tolle Dinge wie „der Zug verkehrt heute in umgekehrter Reihenfolge, die Plätze der 1. Klasse befinden sich in den Abschnitten F und G“ oder „die Platzrevervierungen gelten nicht für den Ersatzzug“.  Über sowas freut man sich besonders, wenn man a.) viel Gepäck hat, sich b.) im Abschnitt G befindet und c.) das Gleis voller Menschen ist, die in Panik ausbrechen, weil der reservierte Platz am anderen Ende des Bahnhofs wartet.

Auch die Superangebote der Deutschen Bahn wie für 39 Euro nach Paris, die gibt es einfach nicht. In 7 Jahren habe ich kein einziges dieser Tickets bekommen. Oder für 69 Euro zu zweit nach Paris – lächerlich!

Das einzige, was sich am Bahnfahren in sieben Jahren geändert hat, sind die Preise. Nur leider nicht nach unten, was man bei diesen ganzen Problemen vermuten könnte, nein nach oben.

Jedes Mal, wenn ich wieder auf den Ersatzzug warte, frage ich mich, für was genau ich eigentlich mehr bezahle!

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